Grenzsteine - Verkehrs- und Verschönerungsverein Lontzen (VVL)

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Grenzsteine

Aktuelles
29. April 2020

Restaurierung eines beschädigten Grenzsteins im Herzogenweg

Letztes Jahr wurde ein alter Grenzstein aus dem Jahre 1619 am Herzogenweg unabsichtlich, aber stark beschädigt.
 
Er stand an der Grenze der ehemaligen Bank (Gemeinde) Montzen und der Herrschaft Henri-Chapelle. Auf einer Seite war ein "M" deutlich zu erkennen und auf der anderen Seite eine "7" mit den Buchstaben "H C".
 
Der VVLontzen hat diesen Grenzstein aus Blaustein, wovon es nur noch einige Exemplare aus dieser Zeit gibt, restaurieren lassen. Die Arbeiten wurden von der Firma Degée aus Montzen erledigt. Die Kosten werden von der Gemeinde getragen. Der Stein steht jetzt wieder, etwas mehr nach hinten, zum Schutz unter einem Zaun, entlang des Herzogenweges, zwischen der Montzener Straße und der Grünstraße, kommend von der Montzener Straße, in etwa nach 200m auf der linken Seite.

17. Januar 2014


Ein ehemaliger Grenzstein ist wiedergefunden und restauriert worden

Auf dem Gebiet der Gemeinde Lontzen und vor allem auf ihrer Nordseite, zwischen Lontzen-Busch und der Lütticher Straße, befinden sich zahlreiche ehemalige Grenzsteine, die im Laufe der Jahrhunderte das Gebiet abgrenzten. Man denkt da zum Beispiel an die Grenzsteine Belgien-Preußen auf Höhe von Weiß Haus, oder an den Meilenstein in der Nähe des Eingangs zu Schmalgraf.
Zwischen 1816 und 1919 war die Lütticher Straße die Grenze zwischen Preußen und Holland (bis 1830) und anschließend Belgien (von 1830 bis 1919).
Außer den deutschen Grenzsteinen gab es auch noch die belgischen Meilensteine, von denen einer (KM33 was so viel bedeutet wie: 33km bis Lüttich) gefunden wurde und nun vor dem Dorfhaus Lontzen (Dorfgeschichtliche Sammlung) steht.
Vor 1816 jedoch gehörte ein Großteil unserer Gemeinde (600 ha – Herbesthal und das gesamte Gebiet zwischen der Grünstraße und Schmalgraf) nicht zur Gemeinde Lontzen, sondern den Gemeinden und vorher den Bänken Baelen und Montzen. Insgesamt 180 ha zwischen Weiß Haus, Heistern und Trotzenburg gehörten der damaligen Herrschaft und später der Gemeinde Henri-Chapelle.

Wir kennen noch drei weitere Grenzsteine, die Lontzen von Montzen und Henri-Chapelle/Baelen an diesem Ort trennten. Sie stammen aus den Jahren um 1620. Kürzlich haben wir einen vierten dreikantigen finden können, welcher auf zwei Seiten die Inschrift BALEN (für Baelen) und auf einer Seite HC (für Henri-Chapelle) aufwies. Er befand sich nicht weit von Heistern und wurde von einem hiesigen Sammler / Historiker ‚gerettet‘, der ihn uns zurückgegeben hat. Er ist restauriert worden und befindet sich ebenfalls vor dem Dorfhaus in Lontzen, wo Sie mehr über diese Grenzsteine in unserer Gemeinde erfahren können.

Ancienne borne retrouvée et restaurée

Le territoire de la commune de Lontzen et tout spécialement sa partie Nord entre Lontzen-Busch et la Chaussée de Liège est parsemé de diverses anciennes bornes délimitant son territoire au cours des siècles. On pense notamment aux bornes frontières entre la Belgique et la Prusse à hauteur de Maison blanche, mais aussi à la très massive borne milliaire non loin de l’entrée du chemin Schmalgraf.
Entre 1816 et 1919, la Chaussée de Liège était en effet la frontière entre la Prusse et la Hollande (jusque 1830) et ensuite la Belgique (de 1830 à 1919).
Au-delà de ces bornes allemandes, il y avait aussi des bornes kilométriques belges en pierre dont l’une (la KM33 pour 33 km jusque Liège) a été retrouvée et se trouve devant le centre d’histoire de Lontzen.
Mais avant 1816 une partie importante de notre commune (600 ha portant sur Herbesthal et tout le territoire entre la Rue Verte et Schmalgraf) ne faisait pas partie de la commune de Lontzen, mais des communes et avant cela des bans de Baelen et de Montzen. Un ensemble de 180 ha entre la Maison blanche, Heistern et Trotzenburg faisait partie de la Seigneurie et puis de la commune de Henri-Chapelle.
Nous connaissons encore trois bornes délimitant Lontzen de Montzen et de Henri-Chapelle/Baelen à cet endroit. Elles remontent aux environs de 1620. Nous venons d’en retrouver une 4 ème triangulaire indiquant sur 2 côtés BALEN (pour Baelen) et sur un côté HC (pour Henri-Chapelle). Elle se trouvait non loin de Heistern et avait été sauvée par un collectionneur/historien local qui nous l’a restituée. Elle a à présent été restaurée et se trouve aussi devant le centre d’histoire locale de Lontzen où vous apprendrez plus sur cette question des anciennes bornes dans notre commune.

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